Bergisch Gladbacher Straße

Ich bin mir gar nicht ultimativ sicher, ob Susanne bereits bei der Aufnahme gesehen hat, was nach meinem Dafürhalten dieses Bild ausmacht - nämlich die Herstellung einer Parallelität, einer Gleichwertigkeit von Terrestrischem und Extraterrestrischem, verkörpert durch das Blatt und den Mond. Sorry, mir ist keine blödere Formulierung eingefallen. Diese zwei winzigen  Bildpunkte, die natürlich auch dadurch zu einem Paar werden, einer Einheit, weil sie wie über die Mittelachse des Bildes gespiegelt scheinen, sind gleichzeitig unauffällig und bestimmend - deshalb der Gedanke, dass sie vielleicht im Augenblick der Aufnahme nicht beide gesehen wurden. Ja, faszinierend! Was haben das letzte welke Blatt Mitteleuropas und der Mond gemeinsam? Nun, ... ALLES! Hier sind es Zwillingsgeschwister - eines ist ohne das andere nicht denkbar. Und das Ganze wird uns in diesem Bild ebenso feinfühlig wie zwingend vorgeführt! Da starren sie uns an! Die ganze Apollo-Mission war eigentlich für‘n Arsch! :-) Näher konnten wir dem Mond doch gar nie sein!

von Susanne

So schön lebendig und fröhlich. Und macht uns eine lange Nase, weil die Kordel im Nichts verschwindet.

von Renate

Hier werden einfach das organische und das geometrische Prinzip so kompromisslos aufeinander losgelassen, dass man es einfach gut finden muss. Es gibt gute Gründe, das Bild und die Bildgegenstände misstrauisch zu beäugen. Der Schnee legt sich so malerisch auf den Baum, das wäre normalerweise kitschig. Die Fassade so aufgeräumt und adrett aber irgendwie stilistisch haarscharf daneben und auch gar nicht besonders stringent ins Bild gerückt. Aber dennoch: Diese unvereinbaren Prinzipien in diesem Bild so vereint zu sehen, das lässt uns nicht so schnell los!

von Ines

Hier sieht man mal wieder, was Fotografie kann! Um es mit Klaus Lage zu sagen: 1000 x fotografiert, 1000 x ist nix passiert ... usw., aber dann kommt das 1000 und erste Bild, und das ist anders. Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir auch genau diesen Weg schon in einem der anderen Beiträge gesehen. In jedem Fall aber haben wir schon sehr sehr viele solcher Ansichten gesehen. Weg im Park / Blick nach unten. Ist auch nichts Böses. Aber dieses Bild ist ganz anders, hebt sich ab. Das liegt vor allem an der Komposition - die ist total unerwartet.  Wenn man den Blick mit einem Schwung aus dem Bild heraus führen möchte, dann muss man ihn eigentlich erst einmal in das Bild HINEIN führen. Aber der Weg ist hier schon so an den rechten Rand gequetscht, dass die Bewegung ganz schön ins Stocken gerät. Und überhaupt. Das Bild ist zweigeteilt. Rechts ist was los / links ist nix los. Normalerweise kein Garant für atemberaubende Dynamik. All das trifft uns recht unerwartet, und wie wir ja wissen: DAS LÄSST UNS AUFHORCHEN! Und dann ist da dieses absolut magische Licht, der Weg leuchtet und zieht uns unwiderstehlich mit. Ein sehr überraschendes Bild! Tja, originell kann man nur sein, wenn man Regeln bricht. Das ist ja ein Naturgesetz.

von Uschi

Hier wird es schwierig, die Wirkung des Bildes zu ergründen. Es ist gefällig, aber nicht zu gefällig. Wir blicken in die Sonne und freuen uns über ein wenig Vitamin D als Bollwerk gegen das Corona-Virus. Das Bild ist eigentlich mangelhaft oder gar nicht komponiert. Die Baumkrone links stört eigentlich. Dass der Baum oben angeschnitten ist kommt uns nicht so richtig plausibel vor. Nach klassischen Kriterien untersucht, muss uns das Bild ein wenig holprig erscheinen. Aber genau dadurch wird es so ganz der Stimmung als Wirkungsfaktor überlassen. Und außerdem sind einmal wieder unsere Erwartungen enttäuscht worden, wonach wir ja als kunstverständige Menschen dürsten. Das Bild hat eine starke Langzeitwirkung.

Die Verwitterung dieser beiden Balken erzeugt zwar wieder diesen nostalgischen, sentimentalen Effekt, dem ich gerne aus dem Weg gehe, aber die grafische Wirkung wiegt stärker. Ein Glück auch, dass es ein gleichmäßig geformtes - und nicht ein christliches Kreuz ist. Das wäre dann nämlich wieder sehr aufdringlich geworden.

von Susanne

Urban Escape -  Nicol

Dieses Bild erzählt so viel und verrät so wenig. Das mag ich. Es gibt deutliche Zeichen für Vernachlässigung, mangelnde Pflege, Wildwuchs, ärmliche Umstände. Aber hinter diesem Chaos öffnet sich doch eine Wiese, und da steht ein Haus, so scheint es. Aber ganz sicher ist das nicht.
Und wieder sehen wir eine Zentralperspektive, die so stark gestört wird, dass sie gar nicht mehr richtig erkennbar oder spürbar ist. Die Aufnahme scheint sich an den drei Pfosten zu orientieren, das Bild wird aber von dem gestreiften Sichtschutz links dominiert und vielleicht noch von der Dachfläche des Hauses im Hintergrund und der ganzen organischen Unordnung. So ist es sehr lebendig und ruht doch gleichzeitig stark in sich.

von Jörg

Die eiskalte Banalität dieser Riemchen steht im Widerspruch zu der eingerollten Folie, die wie ein von Dali höchstpersönlich gemalter Fisch wirkt.

von Annette

Es ist nichts wirklich ganz Neues, und es lebt, wie viele andere Spiegelungen auch, von dem sehr ansprechenden malerischen Element, das so vielen Aufnahmen von Spiegelungen auf der Wasseroberfläche eigen ist. Das Objekt links, so stark im Unschärfebereich, dass es nur noch als Nebel sichtbar wird, könnte eine Fotografin oder einen Fotografen ärgern, aber hier empfinde ich es als spannendes Plus, das das Bild davor bewahrt ins allzu Vorhersehbare abzugleiten.

von Susann

Das ist ein ganz süßes Bildchen und überhaupt nicht doof dabei. Wir haben einen starken dokumentarischen / kulturhistorischen Charakter: Wir erkennen so viele Requisiten unserer gegenwärtigen „Kulturepoche“ oder auch allerjüngsten Vergangenheit. Alles sehr vertraut. Nein, DAS ist NICHT Mexiko-City! Das ist Deutschland! Und dann diese absolut bezaubernde Spiegelung: Wir sehen die Spiegelung der Markise, die ja zusätzlich auch im Original direkt vor uns sichtbar ist. Und dann sehen wir noch die Spiegelung des Baums, der ja offenkundig HINTER uns sein muss, den wir im Original also nicht sehen. Dazwischen sind ... WIR! Nur: UNS sieht man NICHT. Wie lustig! Ein kleiner Spaß des Raum-Zeit-Kontinuums! Sehr bezaubernd. Und die extrastrenge Komposition, kommt überhaupt nicht zum Tragen, tritt hinter diesen verschmitzten Trick zurück!

Zukunft - Alex

Toll, dass Du diese Gegenlichtaufnahme gewagt hast, und besonders, dass Du Dich nicht um Zeichnung im Mittelgrund geschert hast. Das macht das Foto so schön eindringlich. Und die Bäume werden zu Gestalten, zu einer Gruppe von Gestalten - es ist sogar eine räumliche Staffelung erkennbar, die es noch spannender macht. Ich muss wieder an Dantes Göttliche Komödie denken. Da werden Menschen in Bäume verwandelt - ich glaube, zur Strafe.

Sehr, sehr schön wie hier die  unterschiedlichen Strukturen und Muster so lange übereinander gelegt werden, bis das Chaos fast vollständig ist. Nur die gelben vertikalen (sind es Samen oder sind es Blüten?) Dingsda behalten um Haaresbreite die Überhand und bewahren das Bild davor, zur reinen Struktur zu verkommen. Ganz fein gesehen!

von Renate

von Ines

Hier entsteht eine wohltuende Ambivalenz. Der Baum ist scharf, der Hintergrund ist unscharf, deshalb wissen wir: Es geht um den Baum! Aber der Baum hat einfach nicht genügend Substanz, um das auszuhalten: Er schwankt so zwischen Gestalt und Struktur (das Geäst) hin und her.

von Evelyn

Auf Anhieb ein nüchternes, wenig gefälliges Foto mit einer starken dokumentarischen Ausstrahlung. Aber halt: Irgendwie kann das nicht sein. Denn, wenn es dokumentarisch wäre, wäre es dann schlüssig, dem Dach der Hütte, das so wenig Information für uns bereithält, so großen Raum zu geben? Nein, wäre es nicht! Das Dach der Hütte wird - mangels einer anderen passenden Rolle im Bild - zu einer geometrischen Form, die leise aber vernehmlich FORMAL wirksam wird. Zu einem diskreten kompositorischen Element. Und nun merken wir, dass es hinter dieser friss-oder-stirb-Ästhetik noch etwas anderes zu entdecken gibt - ein liebliches, gefälliges Element.
Sonst, freilich, punktet das Bild mit seinen dokumentarischen Elementen, erfreut uns mit seinen rätselhaften Details. Die Kühltheke! Die Gleise, die fast durch die Hütte hindurch laufen. Die halb zusammengebrochene Pergola. Aber trotzdem haftet diesem ... GEBILDE ... jene Sehnsucht und Verheißung an, die vielen Gartenhäuschen und Schrebergärten eigen ist. Ein Ort zwischen Himmel und Hölle.
Irgendwie muss ich die ganze Zeit an James Nachtwey denken. (https://de.wikipedia.org/wiki/War_Photographer). Der hat nämlich einmal eine Reportage über Menschen gemacht, die - ganz beängstigend - zwischen Gleisen leben. Film oder Foto - fällt mir gerade nicht ein.

von Jörg

Nun, das Objekt ist ja nicht wirklich symmetrisch ... Aber die Strenge der Komposition spiegelt die Strenge der Anlage, und die wiederum erzählt sehr beredt von menschlichen Sehnsüchten und diesem rührenden Begehren, durch Ordnung und Rationalisierung Glück zu gewinnen oder einfach nur den Kopf über Wasser zu halten.

von Uschi

Lustig ist hier, dass die beiden Fassaden scheinbar exemplarisch und lehrbuchhaft zwei verschiedene Antriebsfedern architektonischer Gestaltung zu illustrieren scheinen. Vorne der reine Pragmatismus, hinten Vision lebenswerten Wohnens.

Etwas spröde, aber trotzdem kommen wir an diesem Bild nicht ganz vorbei. Die Illusion, die Täuschung ist einfach zu gut gelungen. Nur dass es diesmal nicht an Dali erinnert sondern an Giorgio De Quirico.

Das Bild hat gleichzeitig einen starken formalen und einen starken erzählerischen Charakter, die gleichberechtigt nebeneinander im Bild wirken. Und es gibt noch dieses mysteriöse, metaphorische Element, das durch den Abfluss erzeugt wird.

von Susann

Das ist wirklich ein sehr besonderes Bild. Ja, so ein Gefühl, EIN GANZ KOMISCHES GEFÜHL, möchte ich mal sagen. Hier werden vollkommen konträre Elemente so zusammengebracht, als würden sie zwingend zusammengehören.

Das Gefühl - Alex

Man könnte es auch „Unterwelt“ nennen. Das Bild legt den Gedanken nahe, dass es in unserer unmittelbaren Nähe - direkt unter uns - ein paralleles Universum, eine andere Welt gibt.

Wichtelhöhle - Nicol

Gerade am Ende des vergangenen Semesters habe ich mich einmal länger darüber ausgelassen, dass es nicht hilfreich ist, mit etwas im Vordergrund auf etwas im Hintergrund zu „zielen“. Denn dadurch, dass man „trifft“ entsteht leider keine Bedeutung. :-( Es bleibt leider die dämliche Preistafel der Jet-Tankstelle. Und der Sprit ist ja auch wieder Scheisse teuer geworden!!!

 

Aber das verdirbt uns noch lange nicht den Nachmittag!

von Susanne

Bild 6 - Jörg

Ich denke, daran, dass Jörg von diesem Motiv drei Bilder gemacht hat, können wir schon ablesen, dass es ihn sehr angesprochen hat, dass er es für ein wichtiges und lohnendes Motiv gehalten hat. Interessant ist, wie sehr die drei Ansichten sich unterscheiden. Für mich ist es gar keine Frage, dass 6 das beste ist. Der Kamerastandpunkt ist hier am weitesten entfernt vom Motiv - ich gehe davon aus, dass es ein Plakat ist, das irgendwie auf ein rostendes Material geklebt wurde. Durch den weiter entfernten Kamerastandpunkt haben wir am stärksten den Eindruck auf eine ferne, ganz fremde Welt zu schauen - diese Welt rückt zusammen, weil der Ausschnitt mehr von ihr zeigt. Gleichzeitig rücken die Rostflecken zusammen zu EINER Erscheinung, statt einzeln, als einzelne Flecken in Erscheinung zu treten. Schließlich finde ich diese rote Form noch sehr wichtig. Merkwürdigerweise erscheint sie uns nicht fremd aber trotzdem unergründlich, wahrscheinlich weil wir sehen, dass es roter Stoff ist, aber uns nicht erklären können, was er dort zu suchen hat. Und nicht zu vergessen: Rost steht natürlich für Vergänglichkeit. Das ist so banal, dass es meistens unweigerlich kitschig wird, wo Rost in Fotografien in Erscheinung tritt. Hier jedoch ist es gar nicht platt, weil das MUSTER der Rostflecken im Vordergrund steht und sich zudem noch mit dem Himmel verbindet. Ein melancholischer Blick auf eine ferne, fremde, vergangene Welt.

Bild 5 - Jörg

Bild 7 - Jörg


von Annette

Ich war ein paar Augenblicke lang versucht, das Fahrrad gutzuheißen. Ich wisst ja, was das für einen Schritt bedeutet hätte! Ich dachte, DIESES Fahrrad, löst sich auf, wirkt wie eine Fotoshop-Spielerei ganz und gar nicht mehr realistisch ... Aber nein, wenn man es ein paarmal angesehen hat, dann ist es doch nur ein Fahrrad in einer Gitterbox.

Gegenwartsbewältigung - Alex

Das Bild kommt zunächst etwas leiser daher, aber es zeigt nach einer Weile einen ganz besonderen und durchaus durchschlagenden Zauber. Der Ausschnitt orientiert sich eigentlich an dem Schatten des Baumes, der auf die Fassade fällt. Dieser Schatten - genaugenommen die Gabelung des Astes - ist schön brav in die Mitte des Bildes grückt. Genau, wie es sich gehört. ABER MAN SIEHT IHN KAUM! Das ist schon ein schöner, kleiner Widerspruch! Was wir sehr wohl sehen, das ist das Fenster und die Spiegelung darin.  Die sind deutlich, aber bis an die Schmerzgrenze an den Bildrand gerückt. Wieder ein Widerspruch! Und der Baum, den wir hier sehen, das müsste jetzt - wie eine Erläuterung - die Spiegelung des Baumes sein, den wir als Schatten auf der Fassade sehen. Aber ES IST EIN ANDERER BAUM! Wir sind voller Dankbarkeit für diese schönen Widersprüche und trefflich enttäuschten Erwartungen!

Dieses Bild ist schon recht sentimental ist. Doch WARUM ist es sentimental? Und weshalb ist es trotzdem gut?

Vielleicht können wir uns vorneweg noch darauf einigen, dass SENTIMENTAL nicht gleich SCHLECHT bedeutet. Aber das Sentimentale in Bildern ist nicht selten gleichbedeutend mit KITSCH, und den wollen wir schon irgendwie vermeiden. Kitsch ist nichts Böses, aber Kitsch ist zwangsläufig grob und undifferenziert, und um diesem Ziel nachzueifern, muss man ja keinen Fotokurs belegen. :-)    

Gut, dass wir darüber gesprochen haben! Und jetzt zurück zu Simones Bild. Das Herbstlaub steht für Vergänglichkeit. Daran kommen wir nicht vorbei. Und die Darstellung von Vergänglichkeit öffnet der Sentimentalität die Tür. Das zweite Element, das in diese Richtung weist, ist die Lage des Holzgitters. Es steht schief! Das ist elementar! Stellt Euch das Bild mit einem genau senkrecht stehenden Holzgitter vor, und ihr werdet merken, dass sofort die ganze Nostalgie verschwinden würde. Dass es schief steht heißt ja, dass es nicht gebraucht oder verwendet wird. Also wieder Vergänglichkeit.
Was ich an diesem Bild toll finde, ist die Komposition. Der Bildausschnitt scheint sich am Efeustamm zu orientieren. Das Holzgitter ist irgendwie unerklärlich aus der Mitte rausgedrängt, aber der Efeustamm erdet und verankert das Bild und schafft ganz viel Ruhe. Und das ist so kraftvoll, dass es die kitschigen Konnotationen überstrahlt. Finde ich.

Bild 10 - Evelyn

Bild 14 - Evelyn


Die Sujets ähneln einander sehr - einmal der Schatten eines Baums auf dem Boden, einmal die Spiegelung eines Baums auf dem Boden. Aber die Bilder leben von unterschiedlichen Lösungen. An Nummer 10 fasziniert mich, wie die Gestalt des Baums aufgelöst wird und aus unterschiedlichen Betrachtungsentfernungen ganz unterschiedlich deutlich wird. Überhaupt ist die Auflösung eines Dings immer ein spannendes, oft ergreifendes und immer irgendwie philosophisches Thema.
Bei 14 fasziniert das ganze Leben, das in diesen Zeichnungen steckt und in den Sprenkeln der Pfütze.

Erinnere ich das richtig, dass sich Susann immer damit brüstet, die Bilder nicht zu manipulieren? Und sich mit der digitalen Technik nur mäßig auszukennen? Also, wenn man um die Mittagszeit mitten in die Sonne reinfotografiert, ohne die Belichtung zu korrigieren, dann bekommt man genau das hier: Eine Nachtaufnahme. Nun schauen wir nicht mehr in die Sonne sondern in den Vollmond, der sich hinter einem Ast verbirgt. Und das Bild wird ganz magisch, wie die Illustration eines Märchens. Hänsel und Gretel, verlassen im Wald, nachdem es dunkel wird. Mir fallen auch direkt noch ein paar gruselige Nachtszenen aus dem Räuber Hotzenplotz ein. Ich denke, mehr ist es nicht. Aber das reicht ja auch! Müssen wir haben!

von Susann

von Uschi

Ein schönes Bild, sorgsam komponiert, ein Augenschmeichler, und dabei ist es nicht platt oder billig. Ich würde sagen, es lebt von seiner Schönheit, von seiner Ordnung und einem überraschenden Widerspruch zwischen dieser Ordnung und dem organischen Setting, das ja eigentlich tut, was es will - zumindest ist das unsere romantische Vorstellung von Natur.

Good old times -  Nicol

Ich erinnere mich, als ich Euch einmal zum Niehler Ei schickte - ich glaube, damals habe ich Euch noch auf die Exkursionen begleitet - hast Du, Nicol, mir danach Bilder präsentiert, die Du aus dem Internet abfotografiert hattest, weil Du krank gewesen warst und bei der Exkursion nicht dabei sein konntest. Und die Bilder waren sehr spannend und hatten im Kontext der Gruppe ein Alleinstellungsmerkmal.
Offensichtlich bist Du Dir da treu geblieben. Kein gefälliges Bild, aber spannend, und was das Wichtigste ist: Es reflektiert unser heutiges, moderne Erleben von allem und jedem durch einen Bildschirm. Damit kann man sich gar nicht genug beschäftigen!

Köln-Thielenbruch, im Februar 2021