Messekreisel

von Renate

Zunächst ist es eine Architektur-Aufnahme. Aber es steckt eindeutig mehr in diesem Bild. Natürlich spielt das Licht eine große Rolle. Wie es sich auf das Dach des Gebäudes legt. Außerdem legt es sich oben auf den Bogen so, dass der Bogen die Helligkeit des Himmels annimmt, so dass es aussieht, als würde der Bogen (der ja ohnehin die Gestalt einer Säule hat) sich in einem komischen Nebel verlieren. Vor allem aber enthält dieses Bild eine Aussage über unser modernes Leben, über das Verhältnis zwischen Mensch und der von ihm geschaffenen Technik. Die Aufnahme hat etwas leicht Beunruhigendes. Das Gebäude nimmt Gestalt an, es sieht ein wenig aus, wie ein böses Tier. Dies wiederum unterstreicht einen ganz wichtigen Aspekt von Technik, der uns immer wieder begegnet und ein ganz wichtiger Aspekt menschlicher Kultur ist: Dass sie das Vermögen besitzt, sich zu verselbstständigen, sich über die praktische Funktion zu erheben, die der Mensch ihr zugedacht hat, als er sie ersonnen hat, ein Eigenleben zu entwickeln. Sehr schön! Und irgendwie steckt auch ein bisschen Leni Riefenstahl in diesem Foto.

von Annette

Was hier passiert, ist für uns nichts wirklich vollkommen Neues, aber es wird auf exemplarische Weise vorgeführt: Durch den Wechsel der Perspektive sehe ich etwas anderes, etwas, das ich vorher nicht gesehen habe, das vorher NICHT DA WAR. Hier geht es um Wahrnehmung ganz allgemein und natürlich auch um eine philosophische Erforschung und Bewertung von Wahrnehmung. Das kreisrunde Geschmiere kann man von unten wahrscheinlich kaum sehen, dass ein rechteckiges Muster aus den Parkplatz-Abgrenzungen und den Schatten der Schilder entsteht, sieht man von unten ebenfalls nicht, auch nicht, dass aus den Ballungen des Herbstlaubs eine Art Topografie entsteht. Die Perspektive ist ein Geschenk!

verlassen -Alex

Durch das Gegenlicht und die Beschaffenheit des Gebäudes wird das Gebäude fast zu einem Piktogramm seiner selbst - gleichzeitig konkret und abstrakt.

von Jörg

Das ist ein Traumbild. Ich meine: Ein Film-Still von einem Traum. Warum eigentlich? Der Anblick einer tendentiell muslimisch gekleideten Frau an einer tendentiell mitteleuropäisch ausgestatteten Bushaltestelle ist uns vollkommen vertraut. Da gibt es nichts zu sehen. Warum wirkt das hier so unwirklich, so phantastisch, so traumwandlerisch? Ich habe nur einen Verdacht: Vor allem die Kleidung der Frau ist so auffällig wenig verziert: 2 Farben, vollkommen monochrome Flächen, keine Details, die hervorstechen. Auch die Häuserfassade hinter ihr ist sehr ruhig. Es entsteht ein Gefühl, als sei die Frau überzeichnet, der Archetypus einer arabischen Frau, eine Figur aus einer Illustration zu 1000 & eine Nacht. Vollkommen unwirklich in diesem so schmerzhaft wirklichen Setting.

Hier werden natürlich schamlos alle Register des Symbolismus gezogen. Trotzdem: Das musste einfach sein! Ein Sujet, das von sich aus schon laut ruft, das stimmt. Ein Sujet, bei dem man berechtigterweise auch die Frage stellen darf: Was hat Simone beigetragen, und was war auch ohne ihr Zutun da? Trotzdem, nochmal: Es musste sein! So eindeutig finden wir die Aussage nicht so schnell wieder auf den Punkt gebracht. Für den Baum ist ja eigentlich überhaupt kein Platz. Die Autos müssen ihm ja über die Füße fahren. Und wohin sind denn die Wurzeln gewachsen, wenn unter dem Baum ein Raum ist? Sehen wir die Innnereien des Baums, wenn wir die Tür öffnen? Alles keine schönen Gedanken. Und doch erstrahlt der Baum verheißungsvoll im Abendlicht und erhebt sich über die trostlose Szenerie. Das Bild ist natürlich plakativ, und dennoch ist es nicht platt oder laut.

von Uschi

Ich habe in letzter Zeit einige dieser Bilder gesehen, vornehmlich im Corona-Kurs, so viele, dass wir gleich eine Gattung ausgerufen haben: Geisterstadt-Bilder. Das ist natürlich ein bisschen das Schicksal von diesen Büro-Städten oder -Stadtteilen, aber das ist ja dennoch bedeutungsvoll, dass diese Stadtteile, in denen durchaus am Schicksal unseres Gemeinwesens gesponnen wird, selbst immer so leblos wirken. Natürlich vor allem am Wochenende. Hier ist es freilich dank des Herbstlaubs wunderschön pointiert dargestellt, denn das Herbstlaub steht für unbefahrene Straßen. Tschernobyl 2020.

von Evelyn

Dem Bild kann man sich nicht ohne weiteres entziehen. Dem Himmel so nah - es ist eine einfache Arithmetik, aber sie funktioniert.

von Susann

Ein sehr feines, subtiles Bild. Beim ersten Anblick dachte ich nur, dass das Bild banal ist und sonst gar nichts. Straßenbahn - na und? Und dann auch noch so festgehalten, dass sie genau über die Breite des Bildes geht. Auch das wirkt irgendwie grobschlächtig. Der Blick nach oben, irgendwie unbeholfen, so weit, dass eben die Straßenbahn unten gerade noch drauf passt. Auch wieder so grob, die banalen Absichten so mangelhaft verschleiert. Dann müssen wir auch noch mit der Werbung klarkommen, die die Straßenbahn ziert. Wieder so grob, so plakativ, das ist ja die Natur von Werbung. Aber dann spüren wir: Hier ist so ein ganz, ganz feines Licht im Spiel, inmitten all dieser Grobheit. Ich kann es gar nicht genau ergründen, aber es ist da! Es geht von der Straßenbahn aus. War es vielleicht die blaue Stunde, und die Sonne hat noch einen letzten Strahl auf das Dach und die Seite der Straßenbahn gehaucht? Die Straßenbahn, eigentlich kein Gegenstand, der erfunden wurde, um unser Auge zu erfreuen oder unseren Geist zu inspirieren, spielt sich im Glanze dieser zarten Beleuchtung ganz zaghaft nach vorne. Wir achten gar nicht mehr darauf, wie banal sie ist. Sie bekommt ein gewisses Gewicht. Und auf der anderen Seite, in der anderen Waagschale liegen die Bäume, durch die Perspektive bombastisch überhöht und laut - aber mit der Straßenbahn im Gleichgewicht. Chaos und Ordnung. Stadt und Natur.

von Matthias

Dieses Bild ist etwas klobig. Klobig sind auch die Bildgegenstände. Es ist etwas ungelenk und nicht besonders elegant, aber dieses merkwürdige ganz gleichwertige Nebeneinander von Baum und Treppe, das unsere Blicke unentschlossen hin und her springen lässt, das macht es richtig spannend.

von Ines

Das ist wieder so ein etwas dekonstruktivistisches Bild. Zunächst habe ich darüber hinweg gesehen. Aber dann ist mir die feine Balance in diesem Bild aufgefallen. Es hat viele gleichwertige Blickpunkte: Erdhaufen, Plakatwand, Baum, Straßenbahn, Brücke / Brückenpfeiler - selbst dieser Papierfetzen links im Bild fällt irgendwie stark auf. Lauter Blickpunkte, zwischen denen unser Auge etwas unentschlossen hin und her wandert. Das Bild ist kurz davor, im Chaos zu versinken, aber es versinkt nicht im Chaos. Alles scheint auf wundersame Weise einer Ordnung zu gehorchen. Das Plakat ist auch sehr raffiniert inszeniert. Fast im Profil (= unsichtbar), aber doch so, dass man gerade noch diesen Mann wahrnehmen kann, aber ohne dass er das Bild dominiert.

Bella - Alex

Ein Rätsel? Ist BELLA ITALIA gemeint? Und wir sollten es nur nicht zu leicht haben? Und ist das eine Anspielung darauf, dass diese 5 Bäume wie die klassischen Zypressen aussehen, die sinnbildlich für Toskana = Italien stehen? Aber das sind doch keine Zypressen, oder?

Jedenfalls - das Bild ist eine gnadenlos banale Stadtansicht. Und dann auch noch diese dämlichen Roller, die überall rumstehen, die Strippe, die durchs Bild geht, sogar das Wetter ist banal, denn wenn es schlechtes Wetter wäre, das hätte ja Schwere, wäre am Ende sogar sozialkritisch. Nein, alles GUT. Nur: Diese 5 Bäume, wie sie da aufgereiht stehen, die haben ein so starkes Eigenleben als figürliche Gestalten, dass sie das ganze Bild dominieren und sich weit vor den banalen Charakter der anderen Bildelemente stellen.

von Annette

Schön, dass Du den Schnittpunkt von Leitung und Beton-Ecke nicht in den Mittelpunkt der Fotografie gerückt hast. So wird DAS FORMALE etwas zurückgedrängt.

Was hier gut funktioniert, das ist die absolut Scharfe Kante zwischen Baum und Treppe/Hintergrund. Sie erhebt das Unvereinbare dieser beiden Gegenstände zum Inhalt des Bildes.

von Uschi

Schön gemacht. Sehr klassisch und durchaus auch etwas penetrant komponiert, aber trotzdem stimmig und sehr schön die Bewegung und die Lebendigkeit von Wasser eingefangen.
  

von Renate

von Annette

Kennt Ihr David Hockney? Schaut Euch den mal an. Ein Klassiker der Pop Art. Er hat mit unterschiedlichen Medien gearbeitet - unter anderem mit Fotografie. Sein großes Verdienst waren riesige Tableaus, auf denen er aus Dutzenden kleiner Detailaufnahmen einen ganzen Gegenstand zusammengesetzt hat. Es entsteht automatisch ein stark kubistischer Eindruck - es finden auf einer zweidimensionalen Ebene mehrere Perspektiven eines dreidimensionalen Gegenstands Platz. Mehrere Ansichten sind GLEICHZEITIG da. Diese Ecke oben rechts in Annettes Bild erinnert an Hockney, weil es wirkt, als sei hier Raum zusammengesetzt worden.

von Evelyn

Wäre da nicht dieser Stummel einer Fahrbahnmarkierung rechts unten im Bild, der so entschieden zu dem diagonal verlaufenden Lichtstrahl deutet, würde ich das Bild als nicht mißlungene aber doch recht gewöhnliche Lichtstudie abtun. Aber dieses Fitzlchen Fahrbahnmarkierung verbindet quasi zwei Realitätebenen (eigentlich MATERIALITÄTSEBENEN) - die immaterielle, ätherische Ebene des Lichts und die ganz konkrete Ebene der Fahrbahnmarkierung. Sie zusammen verbinden sich zur Diagonale, die das Bild durchschneidet. Wenn ich auch kein Fan von Diagonalen bis - so lasse ich mir das gefallen! Schön komplex, das Bild.

von Jörg

Der verwaiste Benzinkanister. Das ist für meine Verhältnisse bestimmt ein vergleichsweise lautes, vielleicht ein wenig reißerisches Motiv. Aber dennoch: In seiner reinen Absurdität hat es eine Auszeichnung verdient. Komischerweise steht ja ein Benzinkanister nicht für Autopanne / Tank leer, sondern er steht für Gefahr. Schon die Farbe! Irgendein Künstler oder Dramatiker sagte einmal: Wenn im ersten Akt eine Waffe auftaucht, dann muss sie spätestens im dritten Akt benutzt worden sein. Sinngemäß. So betrachtet, und das macht bestimmt die Signalwirkung dieses Bildes aus, ist der Benzinkanister die deutliche Vorahnung eines Unglücks. Nun hat Jörg ihn aber mit einem Augenzwinkern inszeniert. Seine Position im Bild, die starke Senkrechte des Baums, das riecht nach abgezirkelter Komposition. Komposition aber und "Vorahnung eines Unglücks" ergeben als Gespann keinen Sinn, denn wo es darum geht, möglichst zuverlässig den Fluchttrieb auszulösen, hat ästhetisches Getue eigentlich keinen Platz. Sehr schön!

Bild 5 - Jörg

Jörg hat offensichtlich einen Tag voller Leichtigkeit, Witz und Ironie gehabt. Denn es geht gleich weiter mit den Bildern 5  und 16. Ganz schön frech und ganz schön witzig. Bild Nr. 5 ist fast schon ein fotografischer Kalauer. Es war bestimmt nicht sooo schwer, sich so lange zu bewegen, bis die Baumspitzen der bekannten "Zypressen" alle aufgereiht auf dem Bogen der Strippe lagen. Aber das zu tun ist natürlich vollkommen absurd. Aber "scheiß drauf" scheint das Bild zu sagen, "ich mach's trotzdem".
Bei 16 finde ich die Ironie etwas hintergründiger. Hier wird eigentlich in einem ganz harmlosen Bild Banalität überzeichnet - offensichtlich mit der allergrößten Freude! Obi-Katalog meets the Bechers!

Bild 16 - Jörg

von Matthias

Wir haben hier ein Bild, das meinem Favoriten von Annette entspricht ... aber vollkommen anders ist. Dieses Bild ist "von der anderen Seite" fotografiert. Das kreisrunde Geschmiere scheint hier keine Rolle zu spielen. Und wir haben Zentralperspektive mit flüchtenden Linien. Was bei beiden Bildern ähnlich ist, das ist die Topographie der Blätter - es ergibt sich eine organische Landkarte, die hier - ebenso wie bei Annette - sehr schön mit dem Muster der Parkplatzmarkierungen interagiert. Auch ein schönes Bild!

von Uschi

Ich muss mal wieder eine meiner berühmten Ausnahmen machen! Straßenbahnmarkierungen, Piktogramme, alles billiger Symbolismus, aber hier ist es natürlich richtig übertrieben und konterkariert worden. So geht es dann wieder. Was dieses Bild rettet, ist definitiv die Tatsache, dass die Ampel - das deutlichste, durch das rote Leuchten auch plakativste Symbol, das allerbilligste Symbol oder Zeichen - unscharf ist. So wird sie zu einer Art lästigen Fliege, die uns ständig vor dem Gesicht herumsummt, während wir uns in den Anblick der Landschaft vertiefen wollen. Sie lässt sich einfach nicht verscheuchen. Und das ist wieder mal eine der berühmten Irritationen oder Enttäuschungen unserer Seherwartung, die einem Bild Originalität verleihen.

von Ines

Das Bild deutet über den Bildinhalt hinaus: Wir schauen ja von hinten auf die Plakatwände. Wir wissen, dass es Plakatwände sind. Und wir wissen, dass auf der Vorderseite Plakate prangen, die wahrscheinlich in bunten Farben Produkte anpreisen, die bessere Menschen aus uns machen. Dadurch aber, dass wir von hinten und aus dem Schatten heraus auf die Plakatwände sehen, das Stadtleben aber vor den Plakatwänden tobt, werden wir zu verborgenen Zaungästen des Lebens, das da vor den Plakatwänden brodelt. Hier entsteht eine sehr starke, ergreifende Stimmung. Dabei geht es um das Individuum in der Masse, das Individuum in der Stadt, um Isolation und Zugehörigkeit. Sehr schön.

Der Kontrast zwischen den geometrischen Linien der menschengemachten Anlage und der organischen Linienführung der Baumkrone ist einfach schön herausgearbeitet.

von Susann

Auf Anhieb ist es eine Licht- und/oder eine Architektur-Studie. So weit, so schön. Und auch gelungen. Aber da liegt ja unübersehbar ein zerbrochenes Waschbecken am Fuße der Säule. Man würde in große Schwierigkeiten geraten, wenn man argumentieren wollte, es sei nicht um das Waschbecken gegangen, das Waschbecken sei gar nicht wichtig. Das Waschbecken geht aber nicht im Geringsten mit der ästhetischen Fokussierung der Licht-Studie zusammen. Hier schönes Licht, dort ein bedeutungsloser, zerbrochener Gegenstand. Spätestens jetzt bemerken wir die gut erhaltenen Damenstiefel am Boden. Jetzt kommt doch noch ein bisschen Geheimnis ins Spiel! Aber im Wesentlichen lebt das Bild von dem unlösbaren Widerspruch zwischen der Lichtsituation und dem zerbrochenen Waschbecken. So gesehen ist es ein Bild, das sich mit der fotografischen Tradition auseinandersetzt. Also was für uns!

Die Perspektive ist nicht ungewöhnlich - am Stamm entlang in die Krone zu fotografieren. Aber bei diesem Bild ist etwas Besonderes geschehen: Wir folgen dem Stamm bis zur Mitte der Fotografie, wo er sich zu einem überraschend gleichförmigen Stern auffächert. Zwischen den "Strahlen" dieses Sterns öffnet sich wiederum eine ganz und gar chaotische organische Strukur kleiner Äste und Blätter. Und dieses Nebeneinander von Chaos und Ordnung, das fasziniert - in der Eindeutigkeit, wie es hier herausgearbeitet wurde - und es ist auch eine tragfähige und inspirierende Beschreibung von Natur.

von Matthias

Ich muss nicht weiter betonen, dass Piktogramme ja ganz entschieden auf die Verbotsliste gehören. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel! Was dieses Bild zum Guten wendet, so vermute ich, ist die grüne Farbe der Wand oder des Plakats, der Tafel. Sie verbindet sich nämlich sinnstiftend mit den Pflanzen im Vordergrund. Der Pfeil wird als zivilisatorisches Requisit sehr schön isoliert zwischen dem Grund, auf dem er steht und den Pflanzen im Vordergrund, die ihn verdecken.

von Renate

Das Bild macht mich Schwanken. Zunächst habe ich darüber hinweg gesehen. Zu meiner Entschuldigung müsst ihr mir zugute halten, dass ihr mich mit diesem Motiv nach allen Regeln der Kunst traktiert habt! :-)

Ich dachte als erstes, außer bombastisch zu sein, hat das Bild nichts zu bieten. Aber in dieser Eigenschaft, bombastisch zu sein, steckt doch auch inhaltlich noch etwas Stoff drin. Der Himmel wirkt bei genauerem Hinsehen unwirklich. Und er wirkt wie eine Wagner-Oper. Oder wie ein Caspar-David-Friedrich-Himmel. Dagegen wirkt der Bogen wie ein kleiner Kartenabreißer im Opernhaus. Die Größenverhältnisse, die Werte in diesem Bild sind spannend verschoben und  regen zum Nachdenken an.

von Evelyn

Nun, Bild 49 ist ein veritables Tatort-Foto. Nicht mehr und nicht weniger. Gut gemacht. Ich finde es etwas besser als Bild 47. Es ist zwar schön, dass wir auf 47 etwas mehr von dem Ort sehen, aber die Stahlkonstruktion im Hintergrund stört und macht die Fokussierung auf "die Leiche"  :-) im Vordergrund kaputt.
Zu Tatort-Fotografie bitte den Fotografen WEEGEE vergleichen!

Bild 47 - Susann

Bild 49 - Susann

sinnlich - Alex

Ja. Wirklich sinnlich. Schöne Kurven und eine schöne Bewegung. Gut gesehen.

Bild 2 - Ines

Bild 5 - Ines


Ines, Du beglückst uns mit einer kleinen Serie Architekturfotografie. Der Serie würde ich gerne ein pauschales Lob erteilen. Ich finde sie ganz gelungen. Besonders Bild  Nr. 1 - sehr elegant und gekonnt komponiert - Bild Nr. 2 - schön reduziert - und Bild Nr. 5 - sehr schön ein Detail inszeniert, das gleichzeitig das Große und Ganze widerspiegelt.

Bild 1 - Ines

Köln-Deutz, im Oktober 2020